Fenix D 70 S

Fenix D 70 S, Baujahr 1995, Dreadnaught

Gekauft über Ebay Kleinanzeigen, zu einem reellen Preis, knapp unter 200 Euro, von einem sehr netten Erstbesitzer in der Gegend von Würzburg. Irgendwie hat es mir die Marke Fenix angetan und ich hatte beschlossen, alles zu kaufen was nicht zu teuer und in meiner Reichweite liegt. Die Anzeige stand ewig oder noch länger und so gerade lang genug, damit ich auf dem Weg zu meiner Mutter in

Fenix D 70 S

Aschaffenburg schnell zugreifen konnte.
Die Gitarre präsentierte sich nahezu makellos, und erst beim sehr genauen Hinschauen gibt es ein paar Druckstellen und kleinere Gebrauchsspuren zu entdecken. Ich habe die alte Lady also nur geputzt, das Griffbrett geölt und neue Saiten aufgezogen – mehr war und ist nicht zu tun. Der Vorbesitzer sagte, dass er vor ein paar Jahren ein Setup im Gitarrenladen hat machen lassen. Das kann der Zustand nur bestätigen.
Die Decke ist massiv, wie auch der Rest des Korpus. Verständlich, denn die D70 S ist schon damals mit einem Listenpreis von 545 DM kein Billig-Schnäppchen gewesen. Der „Straßenpreis“ dürfte allerdings deutlich darunter gelegen haben.

 

Die Alters-Bestimmung der Fenix Westerngitarren ist nicht immer so einfach, wie bei dieser hier. Im 96er Katalog gibt es noch eine D50 und eine D 80 aber keine D70 mehr und die Kopfplatten der späteren Modelle sind auch wieder etwas weniger Fenderstyle! Siehe das Bild mit dem Auszug aus dem Original-Katalog! Also nehme ich an, dass die Endziffern der Seriennummer bei meiner D 70S auch das Herstellungsjahr anzeigen.


Soundmäßig war ich beim Anspielen etwas enttäuscht – sie klingt sehr durchschnittlich: weder laut noch leise, dabei etwas mittig. Bass und Höhen sind zwar da, aber nicht prägnant. Doch da sie in so einem guten Zustand ist bleibt sie in der Fenix-Sammlung!

Zum Schluss noch eine kleine Bildergalerie, damit man die D 70 S auch gebührend bewundern kann. Ich bin gespannt ob ich meine kleine Sammlung bald noch erweitern kann.