Licht & Ton für „Und am Anfang war es Nacht“ 17.11.2019

Diese Veranstaltung am 17.11. wird eine Herausforderung werden. Es soll möglichst nichts kosten, weil es eine Fundraising / Benefiz-Veranstaltung für den Neubau eines Hauses des SKF (Sozialdienst Katholischer Frauen) ist. Ort ist das Ringkino – ein nur noch für besondere Veranstaltungen genutztes ausrangiertes Kino –  mitten in Amberg.

Als nächstes wird es erstmal eine Ortsbesichtigung geben und danach wird festgelegt, was alles an Technik zum Einsatz kommen wird. Ich rechne damit, dass die Lichtinstallation den größten Aufwand machen wird und wohl eine Traversenkonstruktion aufgebaut werden muss.

Für das Licht werde ich einen Botex Scenesetter mit 48 Kanälen einsetzen und damit 8 Par 64 Strahler für das Bühnengrundlicht steuern. Dazu 6 oder 8 uplights für den Hintergrund, 4 Strahler die zwischen einem Strahl und einem weiten Kegel wechseln können um die Aufmerksamkeit des Publikums auf die jeweils aktiven Akteure zu lenken und dazu als Frontlicht zwei warmweiße Theaterscheinwerfer.

Einen Teil davon habe ich schon beim Ostbayerischen Märchenweekend ausprobiert am 20.10. im MGH Regensburg, siehe Foto von Maja Taube an der Harfe und Sabine Kreiner im Hintergrund.

Ein Besuch im Ringkino und eine Führung durch die Kulisse mit Andi dem Betreiber des Kinos hat auch stattgefunden.
Die Location ist ein wunderschönes gut erhaltenes Kino aus den Sechzigern des letzten Jahrhunderts, das unter Denkmalschutz steht.
Es hatte ursprünglich mal circa 800 Sitze und heute sind es circa 250, denn die ersten 10 Reihen sind um Tanzfläche frei zu machen rausgenommen worden. Die originalen engen Sitze der Anfangsjahre sind schon durch bequeme und auch breitere Plüsch-Versionen ersetzt worden.
Die Akustik ist eine Herausforderung, denn durch die fehlenden Sitze und den glatten lackierten Steinboden und die riesige Fläche der Betondecke, samt Kranz am Rand gibt es an manchen Stellen ein sehr seltenes Flatterecho zu hören. Die Bühne ist an der breitesten Stelle von der Kante bis zur Leinwand auch nur 160 cm tief, so dass da für das Licht keine Traverse aufgestellt werden kann. Der Boden vor der Bühne ist schief, da werde ich wohl unterlegen müssen…
Keine leichte Aufgabe also und ich denke noch übers Konzept nach.